Absolute oder relative URLs
Hier kann selbst das Search Engine Journal keinen konkreten Tipp geben. Aber immerhin gibt es eine Liste mit Vor- und Nachteilen, die jedem die Entscheidung erleichtern können. Absolute URLs sind sozusagen vollständig und beginnen im a href-Tag mit http://. Mit absoluten URLs ist man in mancherlei Hinsicht auf der sicheren Seite, sei es beim Umstieg auf ein CMS, sei es im Kampf gegen Site-Hijacking oder den Diebstahl von Content. Auch bei der Weitergabe von Content per Mail kann man mit einer absoluten URL sicher sein, dass die Weiterleitung per Klick auch wirklich funktioniert. Auch Suchmaschinen haben vermutlich mehr Freude an absoluten Links, weil ihnen damit die Aufgabe genommen wird, relative URLs in absolute URLs umzuwandeln.
Relative URLs beziehen sich immer auf den aktuellen Standort und erleichtern den Wechsel von einer Domain zur nächsten. Sie sind allerdings von anderen Ausgangspunkten nicht verwendbar. Sie sind kürzer, was sich möglicherweise in einer geringeren Ladezeit der Seite niederschlagen könnte.
Mit www oder ohne?
Für den Benutzer macht es oft wenig bis gar keinen Unterscheid, ob eine URL mit www beginnt oder nicht. Für die Suchmaschinen ist das aber anders, und wenn ihnen mehrere URLs angeboten werden, müssen sie sich für eine einzige entscheiden. Es ist also im Grunde gleichgültig, welche URL verwendet wird, sofern man sich für eine entscheidet und auch alle externen Links auf diese URL gehen. Üblicherweise ist die www-Version die gängigere, und somit die eher empfohlene. Alle anderen Versionen sollten mit einer 301-Umleitung auf die „one-and-only“-URL umgeleitet werden.
Und noch ein aktuelles No-Go
Google will es zwar nicht an die große Glocke hängen, hat dem SEOmoz aber doch erlaubte, eine Erkenntnis weiterzugeben, auf die sie nach einer Überraschung gestoßen waren. Die SEOmoz-Seite über den Web 2.0-Wettbewerb war nämlich über Nacht bei Google (nicht bei Yahoo!) aus dem Index geflogen und auf Page Rank 0 abgesunken. Der Grund war ganz einfach die sprechende URL, die auf „.0“ endete. Google hat offensichtlich die Erfahrung gemacht, dass URLs mit diesen Inhalten oft zu Spam-Seiten gehören, und diese auf die schwarze Liste gestellt. URLs, die mit „.2“ oder _0 enden, stellen allerdings kein Problem dar.
Quellen: SEOmoz, Search Engine Journal