Warum bloggen?
Viele Blogger tun es, weil sie mit ihrem Blog bei Google gut da stehen wollen. Das ist sicher nicht verkehrt. Wichtig ist aber, dass man sich ein Thema zum Bloggen ausgesucht hat, das man gerne hat und in dem man sich auskennt. Wenn man dann auch noch regelmäßig schreibt, wird der Blog immer besser, bekannter und wertvoller. Und genau das ist schon eine Voraussetzung dafür, dass Google den Blog auch zu schätzen lernt.
Blog-Spam
Damit sind nicht die automatisierten Kommentare gemeint, die fast alle Blogs zumüllen. Vielmehr meint Cutts Blogs, die so vor sich hindümpeln, nicht gepflegt werden und keine nützlichen Inhalte aufweisen. Und die erkennt man meistens daran, dass sie das Standard-Template des Blog-Programms verwenden. Die Liebe zum eigenen Blog zeigt sich also zum Teil auch daran, dass man sich um ein individuelles Layout zulegt.
Page Rank
Es gibt ihn noch, und er ist auch nach wie vor wichtig. Denn je höher der Page Rank, desto früher wird die Seite von den Suchmaschinen indiziert. Aber man sollte auf keinen Fall der "Backlink Obsession" verfallen und Links um jeden Preis sammeln. Denn sobald der eigene Blog relevant ist, geht es mit der Verlinkung sowieso viel einfacher.
Wordpress
Auch wenn Google ja auch Blogs anbietet, hat Matt Cutts Wordpress sehr gelobt. Er hält es für gutes Tool für Blogs, übernimmt es doch eigenständig 80 -90% der Suchmaschinen-Optimierung. Wordpress ist OpenSource, wird oft benutzt und erhält dadurch auch eine Menge an Backlinks.
Aus Sicherheitsgründen sollte man immer die aktuellste Version von Wordpress verwenden, um nicht eines Tages Spam-Links im Code zu finden.
Folgende Plugins hat Matt Cutts in seinem Wordpress-Katzen-Blog aktiviert:
- Akismet
- Cookies for comments
- Enforce www. Preference
- Feedburner
- WP Super Cache
On-Page-Optimierung
Das meiste sollte bekannt sein, aber auch eine wiederholende Bestätigung schadet nichts.
- sprechende URLs verwenden und die Schlüsselwörter mit Bindestrichen trennen
- Schlüsselwörter im Titel unterbringen, eventuell mit unterschiedlichen Verbformen als im Titel
- <h1>-Tags verwenden
- nicht nur die Begriffe als Schlüsselwörter verwenden, die einem selber geläufig sind, sondern in Keywort-Datenbanken nach Synonymen suchen und auch diese in den Text aufnehmen
- natürlich schreiben und mit der Häufigkeit von Schlüsselwörtern nicht übertreiben
- umgangssprachlich schreiben, so dass jeder Leser versteht, worum es geht oder warum man einen Link anklicken sollte
- regelmäßig schreiben, denn nur so kommen die Besucher auch immer wieder auf den Blog, um nach neuen Beiträgen zu schauen
- klein anfangen und langsam steigern
- allen misstrauen, die Wunder versprechen, sei es in Bezug auf die Suchmaschinen-Platzierung als auch in Bezug auf Verdienstmöglichkeiten im Web
Add-Ons
Videos und Podcasts sind gute Ergänzungen eines Blogs. Dabei sollte man einem Video im Zweifelsfall den Vorzug geben, weil es nicht viel schwieriger ist, ein Video produzieren als einen Podcast. Und Bilder kommen einfach besser an - und Videos werden von Google auch gut platziert.
Besucher
Es ist interessant, sich anzusehen, von welchen Seiten Besucher auf den Blog kommen und daraus vielleicht noch mehr zu machen. Und wenn man mal gar nicht weiß, was man bloggen soll, dann kann ein Blick auf die Statistik helfen. Welche Beiträge wurden am häufigsten gelesen? Dann könnte es sich um ein interessantes Thema handeln, zu dem man noch etwas mehr schreiben könnte.