Konkrete Ergebnisse und Hilfe zur Selbsthilfe
Das Schöne an dem Tool ist die Tatsache, dass es sowohl die konkreten Ergebnisse der Analyse bietet als auch Tipps zum jeweiligen Thema, Links auf Blogbeiträge und einige Videos von und mit Matt Cutts. Das erleichtert das Verständnis und auch die möglicherweise notwendigen Korrekturen.
Hier der Einstieg in die Ergebnisliste:

SEO-Analyse
Die Analyse beginnt im Kopf der Seite, mit der Prüfung der HTTP-Header. Sie sollten korrekt sein, damit der Server die Anfragen richtig versteht und die Seite eine hohe Erreichbarkeit aufweist ist.
Der nächste Abschnitt befasst sich mit den Elementen im Seitenkopf, also dem Titel und den Meta-Tags. Für den Seitentitel, das Description- und Keyword-Tag wird die Anzahl an Zeichen ebenso geprüft wie die Relevanz der Tags in Bezug auf den Seiteninhalt. Abschließend wird noch geprüft, ob ein Robots-Meta-Tag verwendet wird.
Die Schlüsselwörter stehen im Mittelpunkt des dritten Absatzes. Das Tool ermittelt die am häufigsten verwendeten Keywörter und Keyword-Phrasen bis zu 4 Wörtern. Zu jedem Wort und jeder Wortgruppe wird die Relevanz in Bezug auf den Seiteninhalt ermittelt und ein Link zur Suche nach diesem Wort/dieser Wortgruppe in Google, Yahoo! und Bing angeboten.
Dabei ist allerdings in dreierlei Hinsicht Vorsicht geboten:
- Das Tool hat Probleme mit unseren Umlauten, kann diese nicht darstellen und schneidet teilweise Wörter nach einem Umlaut einfach ab. Dass daraus kein vernünftiger Suchbegriff entsteht, ist logisch.
- Das Tool betrachtet auch Füllwörter wie "und", "der", "sie" als Schlüsselwörter, vermutlich weil sie einfach recht häufig auf einer Seite vorkommen. Das ist natürlich wenig sinnvoll, denn wer sucht schon nach diesen Begriffen?
- Die Links auf die Suchergebnisse gehen auf die *.com-Versionen der Suchmaschinen. Bekanntlich liefert aber google.de ganz andere Suchergebnisse als google.com.
Unter Berücksichtigung dieser Einschränkungen kann man aus den Ergebnissen des Tools aber doch den einen oder anderen brauchbaren Hinweis ziehen.
Im nächsten Abschnitt simuliert das Tool die Anzeige der Seite in den Suchergebnissen. Es fehlen allerdings die charakteristischen Farben der Suchmaschinen, so dass man sich erstmal kurz umgewöhnen muss, um die Anzeige zu durchschauen. Hauptanliegen des Abschnitts ist die Verwendung der Meta-Description für das Snippet.
Der darauffolgende Abschnitt analysiert die Links der Seite, sowohl die internen als auch die externen. Für jeden Link wird angegeben, wie oft die jeweilige Zielseite angesteuert wird. Es wird außerdem geprüft, ob für die internen Links Ankertexte eingepflegt wurden.
Die Schlüsselwörter in den Ankertexten und die Alt-Tags von Bildern sind Gegenstand der nächsten Abschnitte. Man findet eine Liste aller Link- bzw. Alt-Texte, die Häufigkeit des Vorkommens und erneut Links auf die Suchergebnisse der drei Suchmaschinen, für die allerdings die gleichen Einschränkungen wie vorher gelten.
Im letzten Block werden schließlich noch die gängigen html-Tags wie h1 bis h6, strong, i usw. untersucht. Die damit formatierten Passagen werden auf einen Blick dargestellt.
Fazit
Natürlich behandeln diese Analyse-Ergebnisse nur einen kleinen Teil der Aspekte, die für die Suchmaschinen-Optimierung wichtig sind. Aber diese Ergebnisse automatisch und auf einen Blick präsentiert zu bekommen, hat schon etwas für sich. Das Tool ist also durchaus empfehlenswert als Ergänzung zu weiteren Analysewerkzeugen und natürlich zum wachen Auge und zum gesunden Menschenverstand.