Projekt-Retros

Das sollten man öfters machen!

Was ist der Unterschied zwischen einer regulären Sprint bzw. Team-Retro und einer Projekt-Retro?

Bei uns sind in den regelmäßigen Sprint-Retrospektiven die Entwickler, der Team Guide (bzw. der Scrum Master) und der Product Owner anwesend- deshalb hat sich dafür auch der Name “Team Retro” eingebürgert. Zu einer Projekt-Retro kommen zusätzlich auch Vertreter des Kunden bzw. unsere Ansprechpartner auf Kundenseite mit hinzu.

Der zu betrachtende Zeitraum ist bei einer Projekt-Retro meist länger, da eine Projekt-Retro nicht so oft stattfindet. Zum Vergleich: Die Teams treffen sich in der Regel wöchentlich bzw. alle zwei Wochen zu einer Retro. Inhaltlich geht es bei beiden Retros darum, Gutes zu verstärken und Ineffizientes anzusprechen und Action Items zu erarbeiten, die eine Verbesserung versprechen. In Projekt-Retros wird darüberhinaus auch sehr viel gemeinsames Verständnis erzeugt.

Anders als bei Retros in Teams, gehe ich in einer Projekt-Retro zu Beginn nochmals die Action Items des letzten Meetings durch und frage den aktuellen Umsetzungsstand ab. Dieser Punkt entfällt natürlich bei einer Projekt-Abschluss-Retro. In diesem speziellen Fall einer Projekt-Retro lenke ich bewusst den Fokus auf das gemeinsam Erreichte und den gemachten Learnings.

 

Warum sollte man eine Projekt-Retro machen?

Ich war echt überrascht, dass viele unserer Kunden gar nicht wissen, wie Retrospektiven genau ablaufen. Deshalb erkläre ich zu Beginn erstmal warum wir diese Meetings überhaupt machen. Im Sinne größtmöglicher Transparenz finde ich es wichtig, den Kunden zu zeigen wie wir bei TechDivision arbeiten. Dazu gehört nicht nur das Schreiben von Quellcode oder die Abstimmung zwischen PO und Kunden - nein, wir leben das Agile Mantra “Inspect & Adapt” auch wirklich!

Wir wollen einen kontinuierlichen Verbesserungsprozess etablieren und ein Instrument dazu sind unsere regelmäßigen Retrospektiven. Die Projekt-Retros sind deshalb nicht einfach "ein Meeting mehr", das nur Zeit und Geld kostet, sondern das Zusammenkommen um gemeinsam Learnings zum Projekt zu generieren. Weil wir in dieser Retro mit den Kunden diskutieren, Ansichten teilen und das Verständnis für den anderen erhöhen, stellt sich auch mehr und mehr ein "Wir-zusammen-Gefühl" ein. Es gibt nicht mehr so ein starkes "die" (Kunde) und "wir" (als TD-Team). Zusätzlich ist in einer Projekt-Retro auch immer Platz für Feedback. Formate wie "Start/Stop/Keep" oder "Keep/Less/More/Start" fördern das Geben von Feedback. Die Teilnehmer nehmen diese Einladung um Feedback zu geben immer sehr gerne an. Das ist dann der Punkt im Meeting, der mich besonders freut, denn es gab bis jetzt noch nie extrem einseitiges Feedback, sondern nahezu gleich verteilt tolles Feedback für die Kollegen in den TD-Teams und ebenso wertschätzendes Feedback für den Kunden.

 

 

Zitate die ich von Kunden zu Projekt-Retros gehört habe:

 

"Ich bedanke mich [als Kunde], dass ich bei dieser Retro dabei sein durfte! Das ehrt mich sehr! Wir haben vollstes Vertrauen in das Team und die TD!"

 

"Ich finde das Format so super! Ich glaube fest daran, dass uns dieser Termin sehr viel weiter bringt und ich komme gerne wieder!"

 

"Ich wusste nicht genau was mich erwartet. So ein Meeting bräuchten wir bei uns im Unternehmen auch ganz dringend - wieder etwas, was wir uns von euch abschauen können!"

 

"Erstaunlich was man in der kurzen Zeit alles erfährt und bespricht. Ich möchte heute gleich einen Termin fürs nächste mal ausmachen!"

 

"Ich dachte erst, es gibt kaum Themen die wir heute haben, war dann aber überrascht, das es doch so viele Themen gab. Ich bin richtig froh, dass wir darüber gesprochen haben!"

Sie sind neugierig geworden? Sie wollen auch gerne mal eine Projekt-Retro machen? Nichts einfach als das: Als TechDivision Kunde können sie gerne Teil solcher Retrospektiven werden. Falls sie (noch) kein Kunde sind, sich dafür aber dennoch interessieren bieten wir auch Agile Coaching und Consulting Leistungen an.

Kontaktieren Sie uns einfach!